Leibniz-WissenschaftsCampus Chronische Entzündung
Arthritis, Multiple Sklerose, Kolitis oder Typ-2-Diabetes: Millionen Menschen in Deutschland leiden unter chronisch-entzündlichen Erkrankungen. Die Betroffenen haben dauerhafte Beschwerden der Gelenke, der Haut, der Nieren, des Nervensystems oder des Darms – eigentlich kann es jedes Organ treffen.
Die Betroffenen sind in ihrem Alltag stark eingeschränkt. Mitunter verlaufen diese Krankheiten sogar tödlich. Moderne Therapien helfen bislang nur, die Symptome zu unterdrücken. Die Krankheit selbst können sie meist nicht heilen.
Genau das will der Leibniz-WissenschaftsCampus Berlin Chronische Entzündung ändern. Ärztinnen und Ärzte und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Spezialgebieten wie Rheumatologie, Gastroenterologie, Nephrologie, Neuropathologie und Dermatologie arbeiten dafür an der Charité und dem DRFZ zusammen. Fachübergreifend erforschen und vergleichen sie die Ursachen und Mechanismen chronisch-entzündlicher Erkrankungen.
Dabei verfolgen sie langfristig mehrere Ziele. Gibt es für eine Krankheit bereits eine erfolgreiche Behandlung, soll sie schneller auf andere Erkrankungen übertragen werden und so mehr Betroffenen helfen. Außerdem soll eine Therapie optimal angepasst und die Krankheit vielleicht sogar geheilt werden.
Seit 2020 ist Chiara Romagnani Professorin für Immunologie mit Schwerpunkt Entzündung und Sprecherin des Leibniz WissenschaftsCampus Chronische Entzündung.
„Durch die Kombination unserer einzigartigen wissenschaftlichen Expertise, der hochinnovativen Technologien und der exzellenten klinischen Partnerschaften wollen wir das Feld voranbringen und die Patientenversorgung entscheidend verbessern.“
Hier geht es zum vollständigen Interview.