Ausgewählte Medienberichte über das DRFZ
DRFZ in den Medien

Unsere Forschungsleistung in den Medien
Die Sammlung von Medienberichten über die Aktivitäten unserer Forschenden ist ein wertvolles Werkzeug, um unser Wirken und die Fortschritte in der Forschung sichtbar zu machen. Sie dient der Dokumentation, fördert die Transparenz und stärkt das öffentliche Interesse an unseren Aktivitäten. Durch diese Berichterstattung zeigen wir nicht nur, was wir erreichen, sondern auch, wie wir als Institution einen bedeutenden Beitrag zur Gesellschaft leisten. Hier finden Sie Auszüge davon.
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Deutsches Ärzteblatt 01.2025 Perspektiven der Immunologie Lupus erythematodes: Gewebeständige lymphoide Zellen steuern die Zerstörung des Nierengewebes Ärzteblatt Es ist nicht allein die Aktivität von Autoantikörpern, die bei Patientinnen und Patienten mit Lupus erythematodes das gesunde Nierengewebe angreifen, die letztlich bis zur Zerstörung der Niere und zum Nierenversagen führt. Der ganze Prozess wird durch eine Gruppe von Immunzellen gesteuert und in Gang gehalten, die bisher kaum beachtet wurde, sogenannte angeborene lympoide Zellen (innate lymphoid cells, ILC), die vor allem gewebeständig sind und kaum im Blut vorkommen. Zu diesen Erkenntnissen kam eine Arbeitsgruppe der Charité, des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums (DRFZ) und des Max Delbrück Centers für Molekulare Medizin (Nature 2024, DOI: 10.1038/s41586–024–07907-x), von der auch die mikroskopische Aufnahme einer beginnenden Fibrose im Rahmen einer Lupus-Nephritis gehört. https://www.aerzteblatt.de/archiv/lupus-erythematodes-gewebestaendige-lymphoide-zellen-steuern-die-zerstoerung-des-nierengewebes-c2258f78-c37b-44a3-805f-7472c5db18f5
Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie und Klinische Immunologie DGRh, Berlin, 27. Januar 2025 Rheuma und Erwerbstätigkeit: Berufliche Teilhabe von Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen im Aufwärtstrend Versorgungsforschende vom Deutschen Rheuma-Forschungszentrum (DRFZ) in Berlin untersuchten Daten von 16.421 unter 65-Jährigen mit verschiedenen entzündlich-rheumatischen Erkrankungen aus der bundesweiten Langzeit-Kerndokumentation. Rheumapatientinnen und -patienten sind seltener erwerbstätig als der Durchschnitt der deutschen Bevölkerung. Die gute Nachricht: seit 2010 steigt die Zahl der Erwerbstätigen mit einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung. Dies zeigt eine Studie mit Daten von mehr als 16.000 Betroffenen.
13. Dezember 2024 – regionalHeute.de Entzündungshemmendes Molekül entdeckt Die TU Braunschweig ist mit zwei Projekten in den SFB eingebunden. In der ersten Förderperiode gelang den Forschern der Abteilung von Professor Karsten Hiller in Zusammenarbeit mit Professor Eicke Latz, Direktor des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums, und weiteren Kolleginnen und Kollegen aus dem SFB eine wegweisende Entdeckung: Sie identifizierten in Immunzellen ein bisher unbekanntes Molekül, Mesakonat, das entzündungshemmend wirkt. Diese Substanz könnte eine Schlüsselrolle bei der natürlichen Kontrolle von Entzündungsprozessen spielen. Gleichzeitig fanden sie heraus, dass in entzündeten Immunzellen – speziell in sogenannten Makrophagen, die Menge der Aminosäure Aspartat stark reduziert ist. Dies deutet darauf hin, dass diese Aminosäure eine wichtige Rolle bei der Steuerung von Entzündungsprozessen übernimmt. Ein westlicher Lebensstil mit übermäßiger Kalorienzufuhr, Bewegungsmangel und Umweltbelastungen beeinflusst das Immunsystem in einem Maße, dass chronische, niedriggradige Entzündungen – sogenannte Metaflammationen – entstehen. Diese Entzündungen begünstigen die Entwicklung zahlreicher Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Neurodegeneration oder Fettleibigkeit. Der Sonderforschungsbereich „Metaflammation“, angesiedelt an der Universität Bonn, verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, um die zugrundeliegenden molekularen und zellulären Mechanismen dieser Fehlprogrammierung von Immunzellen zu entschlüsseln. Dabei werden auch die Wechselwirkungen zwischen Zellen in entzündetem Gewebe und die Auswirkungen auf molekulare Signalwege untersucht.
28. November 2024 | Presseinformationen: Forschung Profiling und entzündungshemmende Moleküle: TU Braunschweig liefert wichtige Bausteine für Forschung Ein starker interdisziplinärer Verbund Der Sonderforschungsbereich „Metaflammation“ vereint die Expertise von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus verschiedenen Institutionen, darunter die Universität Bonn, die TU Braunschweig, das Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung in Köln, das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen in Bonn und das Deutsche Rheuma-Forschungszentrum in Berlin. Ein westlicher Lebensstil mit übermäßiger Kalorienzufuhr, Bewegungsmangel und Umweltbelastungen beeinflusst das Immunsystem in einem Maße, dass chronische, niedriggradige Entzündungen – sogenannte Metaflammationen – entstehen. Diese Entzündungen begünstigen die Entwicklung zahlreicher Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Neurodegeneration oder Fettleibigkeit. Der Sonderforschungsbereich „Metaflammation“, angesiedelt an der Universität Bonn, verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, um die zugrundeliegenden molekularen und zellulären Mechanismen dieser Fehlprogrammierung von Immunzellen zu entschlüsseln. Dabei werden auch die Wechselwirkungen zwischen Zellen in entzündetem Gewebe und die Auswirkungen auf molekulare Signalwege untersucht. Gemeinsam verfolgen die Forschenden das Ziel, innovative Strategien zur Prävention und Therapie von Metaflammation-assoziierten Erkrankungen zu entwickeln.
Verleihung des Pettenkofer-Preises 2024 Das unabhängige und fachkundige Preisgericht hat als Preisträger Herrn Dr. Timo Rückert, Wissenschaftler im Labor von Professorin Chiara Romagnani (Institut für Medizinische Immunologie, Charité – Universitätsmedizin Berlin, Deutsches Rheuma-Forschungszentrum), ausgewählt. Er erhält den Preis für seine herausragende Arbeit zum „Klonalen Immungedächtnis im angeborenen Immunsystem“. Die rechtsfähige Pettenkofer-Stiftung, die von der Stiftungsverwaltung der Landeshauptstadt München verwaltet und vertreten wird, vergibt dieses Jahr einen Forschungspreis im Bereich der Virologie für eine nach dem 1. Januar 2022 veröffentlichte hervorragende wissenschaftliche Originalarbeit zum Thema “Die Rolle des angeborenen Immunsystems bei der Abwehr von Virusinfektionen..” Die Preisverleihung findet am 02.12.2024 um 17 Uhr im Neuen Rathaus statt.
Der Springer Medizin Podcast – 19.11.2024 Therapieansätze bei Autoimmunkrankheiten – CAR-T-Zellen und mehr Mit Prof. Dr. Falk Hiepe, Rheumatologe und Forscher am deutschen Rheuma-Forschungszentrum. Autoimmunkrankheiten wirksam behandeln und gleichzeitig das schützende humorale Immunsystem erhalten – das ist eine große Vision. Wir sprachen mit Prof. Hiepe, Forschungsgruppenleiter am deutschen Rheuma-Forschungszentrum, über Fortschritte auf diesem Weg, für welche Patientinnen und Patienten es bereits neue, spezifischere Therapien gibt und wie sie wirken.
Charité – Pressemitteilung – 07.11.2024 Biomarker zeigt Wirksamkeit einer das Immunsystem modulierenden Therapie vorab an Therapien gegen chronisch-entzündliche Darmerkrankungen schlagen nicht bei allen Betroffenen gleich gut an. Was individuell funktioniert, muss im Behandlungsprozess ausgetestet werden. Einem Forschungsteam unter Leitung der Charité – Universitätsmedizin Berlin ist es nun zusammen mit Kolleg:innen in Berlin und Bonn* gelungen, einen Biomarker ausfindig zu machen, der anzeigt, ob die Therapie mit einem bestimmten immunmodulierenden Medikament erfolgreich sein wird oder nicht. * (Berlin Institute of Health in der Charité (BIH), Deutsches Rheuma-Forschungszentrums Berlin (DRFZ), ein Leibniz-Institut und Universität Bonn) Er erlaubt einen gezielteren Einsatz der Therapie, wie die Forschenden im Fachmagazin Gastroenterology* schreiben.
idw – 05.11.2024 Lösungsvorschläge für die Zukunft der Pflege – ein Denkanstoß aus der BBAW Die Zukunft der Pflege steht auf dem Prüfstand. Angesichts des demografischen Wandels und der wachsenden Herausforderungen im Gesundheitssystem ist klar: Ohne eine starke, gut ausgebildete und wertgeschätzte Pflege wird es keine nachhaltige Gesundheitsversorgung geben. Die Corona-Pandemie hat die zentrale Rolle der Pflegeberufe deutlicher denn je ins öffentliche Bewusstsein gerückt und gezeigt, dass wir uns inmitten eines ernsthaften Pflegenotstands befinden. Eine Interdisziplinäre Arbeitsgruppe (IAG) der BBAW präsentiert in einem frisch erschienenen Denkanstoß Lösungsansätze, um die Pflege in Deutschland zukunftsfähig zu machen. Zu den Autor:innen des Denkanstoßes zählen u.a. Prof. Dr. Annette Grüters-Kieslich (Akademiemitglied, Charité – Universitätsmedizin), Prof. Dr. Angelika Messner (Chinazentrum Christian Albrechts-Universität zu Kiel), Prof. Dr. Andreas Radbruch (Akademiemitglied, Deutsches Rheuma-Forschungszentrum Berlin) und Dr. Bernadette Klapper (Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e. V.).
aerzteblatt.de – 01.11.2024 Rheumatoide Arthritis: Erhöhtes Krebsrisiko durch TNFi? Seit der Einführung von TNF-Inhibitoren (TNFi) zur Behandlung entzündlicher Erkrankungen wie der rheumatoiden Arthritis gibt es die Sorge, damit das Risiko für Malignome zu erhöhen – vor allem bei Krebsanamnese. Die Debatte dazu ist weiterhin aktuell. Es gibt keinen Grund, TNFi oder Rituximab bei entzündlicher rheumatischer Erkrankung zurückzuhalten. Prof. Dr. med. Anja Strangfeld, Studienleitung RABBIT-Register, Deutsches Rheuma-Forschungszentrum Berlin Zahlreiche Analysen der Biologika-Register haben die Entwicklung einer Krebserkrankung unter TNFi untersucht, im Vergleich zu keiner oder einer konventionell synthetischen (cs)DMARD-Therapie wie Methotrexat. Eine Analyse europäischer Register mit 600 000 Patientenjahren unter TNFi und Rituximab-Exposition konnte hinsichtlich des Auftretens maligner Melanome und Lymphome Entwarnung geben. Im Vergleich zu csDMARDs wurde weder ein erhöhtes Risiko für deren Auftreten festgestellt noch eine Verschiebung der Lymphom-Subtypen.
aerzteblatt.de – 17.09.2024 Präzisionsmedizin könnte Landkarte der Erkrankungen neu zeichnen Berlin – Durch die fortschreitende Entschlüsselung der molekularen Grundlagen von chronisch-entzündlichen und rheumatologischen Erkrankungen und zunehmender Präzisionsimmundiagnostik könnte künftig die „Landkarte der Erkrankungen neu gezeichnet“ werden. Gerhard Krönke, Direktor der Klinik für Rheumatologie und Klinische Immunologie der Charité, Universitätsmedizin Berlin und Eicke Latz, Professor für Experimentelle Rheumatologie an der Charité und Wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums Berlin, erwarten gar eine „Revolution der Medizin“. Diese komme dann zum Tragen, wenn in den nächsten Jahren das immunologische Geschehen in großen Gruppen von Patienten genau charakterisiert werden könne. Von den daraus ableitbaren spezifischen immunologischen Therapien könnten auch viele Patienten profitieren, deren Erkrankungen momentan nicht dem chronisch-entzündlichen und rheumatologischen Formenkreis zuordnet würden, sind die forschenden Ärzte überzeugt.
Biermann Medizin – 29. August 2024 DGRh: Dringend Weichen für angemessene Versorgung stellen Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) hat ein neues Memorandum zur rheumatologischen Versorgung in Deutschland vorgelegt: Ideal wäre eine Versorgung sechs Wochen nach Symptomebeginn, dazu brauche es mehr Fachärzte. Die 4. Neuauflage des Memorandums wurde unter Führung der DGRh gemeinsam mit dem Berufsverband Deutscher Rheumatologen (BDRh), dem Verband Rheumatologischer Akutkliniken (VRA), der Deutschen Rheuma-Liga (DRL) und dem Deutschen Rheuma-Forschungszentrum (DRFZ) erstellt. Das neue DGRh-Memorandum bestätigt: die Zahl der Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen ist gestiegen und beträgt derzeit deutschlandweit 1,8 Millionen. Da eine rechtzeitige, früh begonnene Therapie für den Erfolg der Behandlung besonders wichtig ist, müssen Rheumapatientinnen und -patienten früh rheumatologisch behandelt werden. Erklärtes Ziel der DGRh ist es, dass dies innerhalb von sechs Wochen nach den ersten Symptomen geschieht. Dies gelingt in den meisten Regionen Deutschlands bisher nicht.
14.08.2024 Surprising mechanism of lupus kidney damage identified Joint press release by Charité and Max Delbrück Center A team led by Charité – Universitätsmedizin Berlin, German Rheumatology Research Center (DRFZ) and Max Delbrück Center have defined key cells behind severe kidney damage in lupus. The research, published in Nature,* could inform future antibody therapies.
14.08.2024 Überraschender Auslöser für Nierenschäden bei Lupus Gemeinsame Pressemitteilung der Charité und des Max Delbrück Center Welche Zellen für Nierenschäden bei Lupus-Patient:innen verantwortlich sind, haben Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin, des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums (DRFZ) und des Max Delbrück Center nun aufgeklärt. Die in Nature* publizierte Studie könnte künftigen Antikörpertherapien gegen die Autoimmunerkrankung den Weg bereiten.
DGRh 12.07.2024 Gut geschützt auf Reisen Reiseimpfungen: Was Rheuma-Betroffene beachten sollten Nach dem Deutschen Rheuma-Forschungszentrum Berlin (DRFZ) sind rund 1,5 bis 2,1 Millionen Erwachsene in Deutschland von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen betroffen. Sie zählen aus infektiologischer Sicht zu einer Risikogruppe. Bereits das Autoimmungeschehen, das der Erkrankung zugrunde liegt, macht sie anfälliger für Infektionskrankheiten, hinzu kommt die immunmodulierende Medikation. Dank neuer Therapien in der Rheumatologie können immer mehr Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen ohne Einschränkungen Fernreisen unternehmen und müssen nicht auf bestimmte Urlaubsziele verzichten. Wichtig ist, neben einem gut geplanten Aufenthalt am Zielort, jedoch eine umfassende fachliche Reiseberatung zu erforderlichen Schutzimpfungen. Experten der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie und Klinische Immunologie e. V. (DGRh) erklären, worauf geachtet werden sollte.
Biermann-Medizin 05.07.2024 InfoTrans will Versorgungslücke für junge Rheuma-Kranke schließen Bei der Hälfte der Betroffenen von Juveniler Idiopathischer Arthritis (JIA) bricht die fachmedizinische Versorgung ab, sobald sie ins Erwachsenenalter kommen. Das Projekt InfoTrans will diese Versorgungslücke schließen. Den Projektbeteiligten geht es insbesondere darum, Erkenntnisse zur aktuellen Versorgungssituation, zu Bedürfnissen und Präferenzen junger Rheumatiker zu liefern. Auf dieser Basis wollen sie den Informationsfluss in der Übergangsphase zwischen Kinder- und Erwachsenen-Rheumatologie verbessern. Dazu nutzten die Forschenden zum einen Daten von 16- bis 25-jährigen Betroffenen, die an der vom Deutschen Rheuma-Forschungszentrum (DRFZ) initiierten Kerndokumentation rheumakranker Kinder und Jugendlicher teilnehmen, der sogenannten Kinder-KD.
aerzteblatt.de 20.06.2024 Pharmaindustrie beklagt strukturelle Defizite bei der Translationsförderung Deutschland brauche mehr Innovationshubs, um die Forschung besser zu fördern, mahnte Eicke Latz, wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums (DRFZ). Es gebe zwar hierzulande „gute Anfütterungsmechanismen“ für die Grundlagenforschung, aber keine für den Aufbau von Unternehmen. „Wir sind ein bisschen ein Dritte-Welt-Land in diesem Bereich“, sagte Latz. Die Translation von Forschung in Geschäftsmodelle funktioniere in anderen europäischen Ländern, vor allem aber in den USA bedeutend besser.
Medscape Medical News June 14, 2024 What's in a Name: Defining Difficult-to-Treat axSpA and PsA Despite an expanding arsenal of disease-modifying antirheumatic drugs (DMARDs), many patients with axial spondyloarthritis (axSpA) and psoriatic arthritis (PsA) still struggle to reach remission even after trying multiple advanced treatments. Now, international groups of experts are working to better define these "difficult-to-treat" patients to both inform care and improve selection of participants for future clinical trials. “The idea is rather simple, and the need is relatively ubiquitous,” Denis Poddubnyy, MD, of the Charité – Universitätsmedizin Berlin and the German Rheumatism Research Center Berlin, both in Berlin, Germany, said in an interview with Medscape Medical News. He is the co-primary investigator for the ongoing Assessment of SpondyloArthritis International Society (ASAS) project to develop a consensus definition of difficult-to-treat axSpA.
Berliner Zeitung 29.05.2024 Mit Standort in Berlin: Deutsches Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit startet Das DZKJ soll ab Juni die fachlichen Kompetenzen verschiedener Kliniken zur Erforschung von Erkrankungen bei Kindern bündeln. Einer von sieben Standorten ist Berlin. Der Berliner Standort setzt sich aus einem Netzwerk von klinisch und wissenschaftlich tätigen Expert:innen der Charité, des BIH, des Max Delbrück Center sowie des DRFZ zusammen. Das Otto-Heubner-Centrum bildet das klinische Rückgrat des DZKJ-Standortes in Berlin. Ab Juni wird das Deutsche Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit (DZKJ) zum neuen Partner der deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG). Das teilte die Berliner Charité am Mittwoch auf ihrer Website mit. Das DZKJ soll einen Beitrag zur Erforschung von Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen und deren Behandlung leisten. Zu den Forschungsthemen gehören unter anderem seltene genetische Erkrankungen, Immunität, Entzündung, Infektion, neurologische Erkrankungen, Adipositas und psychosoziale Gesundheit.
idw Nachrichten 29.05.2024 Weltnichtrauchertag am 31. Mai: Rauchstopp vermindert Krankheitsaktivität bei allen Rheumaerkrankungen Nach der sogenannten Kerndokumentation des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums Berlin (DRFZ), die regelmäßig Daten zu Rheuma erhebt, sind in Deutschland 22 Prozent aller Patient:innen mit rheumatoider Arthritis Raucher:innen. Der Verzicht auf das Rauchen hat für Rheuma-Patient:innen einen doppelten Nutzen. Er schützt sie nicht nur vor Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Auch die Entzündungsreaktionen im Körper gehen zurück und die Wirksamkeit der Rheuma-Medikamente verbessert sich. Der Welt-Nichtrauchertag am 31. Mai ist deshalb nach Ansicht der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie und Klinische Immunologie e. V. (DGRh) auch für Rheuma-Betroffene ein guter Anlass für einen ernsthaften Versuch, auf Zigaretten zu verzichten.
Innovations report 11.04.2024 Study in Nature unlocks how cortisone inhibits inflammation Cortisone and other related glucocorticoids are extremely effective at curbing excessive immune reactions. But previously, astonishingly little was known about how they exactly do that. A team of researchers from Charité – Universitätsmedizin Berlin, Uniklinikum Erlangen and Ulm University have now explored the molecular mechanism of action in greater detail. As the researchers report in the journal Nature,* glucocorticoids reprogram the metabolism of immune cells, activating the body’s natural “brakes” on inflammation. These findings lay the groundwork for development of anti-inflammatory agents with fewer and less severe side effects. About the study The study was led by Prof. Gerhard Krönke, who initiated the work at the Department of Medicine 3 – Rheumatology and Immunology at Uniklinikum Erlangen, the medical center affiliated with Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), before moving to Charité. The first author of the publication, Dr. Jean-Philippe Auger, still works there. Jan Tuckermann, Professor at Ulm University and Dr. Eicke Latz, Professor of Experimental Rheumatology at Charité and Scientific Director of the German Rheumatism Research Centre Berlin (DRFZ), a Leibniz Institute, also contributed to the study. Krönke and Latz are working together in Berlin to develop new anti-inflammatory drugs and advance personalization in the field of rheumatology.
idw Nachrichten 10.04.2024 Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen Wie der Kampfmodus im Körper beendet wird Kortison-Präparate drosseln äußerst wirksam überschießende Immunreaktionen. Erstaunlich wenig war bisher allerdings darüber bekannt, wie genau sie das tun. Ein Forschungsteam der Charité – Universitätsmedizin Berlin, des Uniklinikums Erlangen und der Universität Ulm hat den molekularen Wirkmechanismus jetzt näher aufgeklärt. Wie die Forschenden im Fachmagazin Nature* berichten, programmiert Kortison den Stoffwechsel von Immunzellen um und betätigt so eine körpereigene Entzündungsbremse. Die Erkenntnisse legen die Basis für die Entwicklung von nebenwirkungsärmeren Entzündungshemmern. Geleitet wurde die Studie von Prof. Gerhard Krönke, der die Arbeit vor seinem Wechsel an die Charité in der Medizinischen Klinik 3 – Rheumatologie und Immunologie am Uniklinikum Erlangen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) auf den Weg brachte. Dort ist weiterhin der Erstautor der Publikation, Dr. Jean-Philippe Auger, tätig. Ebenfalls zur Studie beigetragen haben Prof. Jan Tuckermann von der Universität Ulm und Eicke Latz, Professor für Experimentelle Rheumatologie an der Charité und Wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums Berlin (DRFZ), einem Leibniz-Institut. Gemeinsam arbeiten Gerhard Krönke und Eicke Latz in Berlin daran, neue Entzündungshemmer zu entwickeln und die Personalisierung in der Rheumatologie voranzubringen.
arte-TV Die Kraft des Zyklus – Neue Forschung, alte Tabus Es mangelt an elementaren Kenntnissen zum Menstruationszyklus. Doch diverse Forschungsbereiche fangen an, sich dafür zu interessieren und Fragen zu stellen. Befreit von Mythen und Vorurteilen wird der Menstruationszyklus neu bewertet und nicht mehr für etwas Schwächendes gehalten, sondern für etwas Stärkendes. Das Menstruationsblut enthält einen Schatz, erklärt Dr. Ping Shen vom Deutschen Rheuma-Forschungszentrum. Sie gewinnt für medizinische Zwecke besondere Stammzellen aus diesem Blut. (ab Minute 35 ) Der Menstruationszyklus – umgeben von Tabus, Missverständnissen und Falschannahmen. Sogar die Forschung ist davon betroffen. Noch! Denn immer mehr Expertinnen und Experten fordern zum Handeln auf. Die Sportmedizinerin Dr. Petra Platen will mit einem Pilotprojekt den Leistungssport voranbringen: Der hormonelle Einfluss auf das Leistungsvermögen von Sportlerinnen wird untersucht, um das Training an die Zyklusphasen anzupassen und so zu optimieren.
Stern 07.02.2024: Stern-Plus-Artikel mit Paywall. Wie Forscher mit einer neuen Methode Rheuma heilen wollen Millionen Menschen leiden an Autoimmunerkrankungen wie Rheuma. Bislang galt die Heilung als schwierig. Das liegt an Zellen, die dem Körper helfen sollen, ihn aber attackieren. Wissenschaftler wollen diese Angreifer unschädlich machen. Ihr Mittel: Gedächtnisschwund. Der Körper hatte angefangen, in sich selbst einen Feind zu sehen
radioeins vom rbb – Wissenschaft 20.01.24 | Unser Mikrobiom – ein komplexes System, elementar für unsere Gesundheit Unser Mikrobiom, das ist eine Art Lebensgemeinschaft aus Milliarden von Mikroorganismen wie Bakterien und Viren. Sie leben in unserem Darm, auf unserer Haut und in einer Vielzahl weiterer Körperregionen. Das Mikrobiom ist dabei immens wichtig, vor allem für unser Immunsystem. Wie wichtig das Mikrobiom tatsächlich für unsere Gesundheit ist, das klären wir mit Prof. Dr. Hyun-Dong Chang vom Deutschen Rheuma-Forschungszentrum Berlin und der TU Berlin.
Tagesspiegel 05.01.2024 Berliner entdecken Genschalter: Ein gezielter Dämpfer nur für Teile der Immunabwehr Berliner Forschende haben einen Genbereich entdeckt, der einen Teil des Immunsystems herunterfährt: jenen, der Viren abwehrt, aber auch Autoimmunerkrankungen verursacht. Um die Immunreaktion einzudämmen, müssen Betroffene mitunter starke Medikamente wie Kortison einnehmen. Diese hemmen dann aber weite Teile des Immunapparates und nicht nur die fehlgesteuerten Zellen. Zukünftig könnte genau das aber leichter werden, sagen Forschende der Charité und des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums Berlin.
STERN 12.10.2023 Sehprobleme und oft müde: Tausende Kinder haben Rheuma Das Kinderrheuma ist eine chronische Autoimmunerkrankung. Das Immunsystem greift also den eigenen Körper an. Das verursacht Entzündungen meistens an Gelenken, die in Schüben auftreten. Daneben können auch Knochen, Muskeln und Augen betroffen sein. Heilbar ist Rheuma nicht, aber mit gezielten Therapien lassen sich die Symptome oftmals gut behandeln. Zu den klassischen Rheuma-Formen bei Kindern gehören außerdem Kollagenosen (Bindegewebserkrankungen), Vaskulitiden (chronische Gefäßentzündungen) sowie die Gruppe der autoinflammatorischen Erkrankungen (periodische Fiebersyndrome), wie Kirsten Minden von der Charité Universitätsmedizin in Berlin sagt.