Depressive Zeichen bei Wirbelsäulenleiden: Studie zur Axialen Spondyloarthritis ausgezeichnet
(PresseBox) (Berlin / Mannheim, 2018-09-21) Menschen mit Axialer Spondyloarthritis (AxSpA), einer chronischen Wirbelsäulenerkrankung, leiden häufiger an depressiven Symptomen als Gesunde und fühlen sich weniger wohl. Dies zeigt eine Studie von Imke Redeker aus dem Programmbereich Epidemiologie des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums Berlin. Für ihre Ergebnisse wird die Statistikerin jetzt mit dem Hans-Hench-Preis für Rehabilitations- und Versorgungsforschung 2018 ausgezeichnet. Der mit 2.000 Euro dotierte Preis wird im Rahmen des 46. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh) verliehen, der vom 19. bis 22. September 2018 in Mannheim stattfindet. Die Erkenntnisse von Redeker und ihren Co-Autoren unterstreichen den Bedarf, depressive Symptome in zukünftige Behandlungskonzepte für Menschen mit AxSpa einzubeziehen. [ ]
Geboren 1989 in Wilhelmshaven studierte Redeker Mathematik in Cottbus, wo sie promoviert. Seit Anfang 2017 arbeitet sie als Statistikerin am Deutschen Rheuma-Forschungszentrum DRFZ in Berlin im Programmbereich Epidemiologie. Für Ihre Publikation “Determinants of psychological well-being in axial spondyloarthritis: an analysis based on linked claims and patient-reported survey data” zeichnen die DGRh und die Hans-Hench- Stiftung sie mit dem gleichnamigen Preis aus. „Alle für den diesjährigen Preis eingereichten Arbeiten waren von herausragender Qualität“, freut sich Professor Meyer-Olson.
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