- Programmbereich 4
Autoimmunologie

- Autoantikörper
- Autoimmunerkrankungen
- Gedächtnis-Plasmazellen
- Zelltherapie
Auf neuen Wegen gegen Autoimmunerkrankungen
Nach Stammzelltransplantationen verschwinden die Symptome von Autoimmunerkrankungen. Gezielte Eingriffe in das Immunsystem könnten den gleichen Effekt haben – bei weitaus geringeren Nebenwirkungen.
Autoantikörper tragen zu vielen Autoimmunerkrankungen bei, etwa zum Systemischen Lupus Erythrematodes (SLE). Unsere Forschungsarbeiten haben gezeigt, dass krankmachende Autoantikörper häufig von langlebigen Gedächtnis-Plasmazellen gebildet werden, die im entzündeten Gewebe und im Knochenmark überleben und von den gängigen immunsuppressiven Therapien nicht beseitigt werden. Ziel unserer Arbeitsgruppe ist es, die Produktion der schädlichen Autoantikörper durch Ausschaltung der sie erzeugenden Plasmazellen zu verhindern. Das wäre ein enormer Fortschritt in der Behandlung von SLE und vieler anderer Autoantikörper-vermittelter chronisch-entzündlicher Erkrankungen.