Internationaler Tag der Frauen in der Wissenschaft: Mitarbeiterinnen des DRFZ im Portrait
Heute feiern wir den #InternationalenTagderFrauenundMädcheninderWissenschaft mit der Präsentation von Portraits einiger der vielen Frauen am DRFZ. Eine zufällige Zusammenstellung unter schwierigen Corona-Bedingungen – repräsentativ für alle wissenschaftlich arbeitenden Frauen am DRFZ und jene, die die Wissenschaft unterstützen. In unseren Teams arbeiten alle natürlich gemeinsam mit den männlichen Kollegen – aber heute stehen die Frauen im Fokus!
Frauen und Mädchen bilden etwa die Hälfte der Weltbevölkerung, dennoch beträgt der Anteil von Wissenschaftlerinnen laut Daten der UNESCO weltweit lediglich 29 % (in Deutschland: 28 %). Während Frauen noch die Hälfte der Doktoranden ausmachen, findet sich nur ein Bruchteil von Ihnen in Führungspositionen wieder. Fortbestehende Geschlechterstereotypen und strukturelle Hindernisse wie u.a. ein höherer Anteil an befristeten Verträgen und die Bevorzugung von männlichen Bewerbern in Einstellungsverfahren verringern die Erfolgschancen von Wissenschaftlerinnen.
Trotz dieser Hürden gelingt es Frauen in unterschiedlichsten Disziplinen bahnbrechende Forschung und Innovationen zu schaffen. Ihr Beitrag ist essentiell für wissenschaftlichen und technologischen Fortschritt. Denn nur eine vielfältige Forschungslandschaft fördert die hierfür wegbereitende Kreativität, neue Ideen und Perspektiven.
Welchen wichtigen Beitrag Frauen in der Rheumaforschung leisten, zeigen unsere Porträts der Mitarbeiterinnen am DRFZ. Mit ihrer Vorstellung möchten sie gemeinsam ein Zeichen für eine stärkere Diversität in der Wissenschaft setzen und Mädchen und Frauen zu einer Karriere in der Forschung ermutigen.
Anna Pfeffer
Gleichstellungsbeauftragte am DRFZ
Oder anders gesagt:
Als junge Frau in der Forschung habe ich gelernt, mein eigener Cheerleader zu sein. Ich habe gelernt, mir selbst zu vertrauen und mich zu ermutigen und nicht zuzulassen, dass jemand meine Neugier oder Kreativität aufgrund meines Geschlechts beeinträchtigt. Frauen, die Wissenschaftlerinnen sind, passen sich nicht an und übernehmen die Verantwortung, einen anderen Weg zu gehen, der junge Mädchen dazu inspiriert, ihrer Neugierde nachzugehen.
Noch eine persönliche Ansicht:
Als junge Frau in der Forschung habe ich gelernt, für mich selbst einzustehen und dass meine Meinung wichtig ist. Ich habe auch gelernt, dass Forschung nichts für einsame Wölfe ist und wie wichtig und lebensverändernd es sein kann, um Hilfe zu bitten. Auf andere zuzugehen ist keine Schwäche - sondern ein Zeichen von Stärke!
Und: Begeisterung muss dabei sein:
Die schönsten Momente für mich sind, wenn ich sehe, dass unsere Forschung zu einer Verbesserung der Lebenssituation Rheumakranker beiträgt.