- Programmbereich 4
Glukokortikoide & Bioenergetik

- 3R-Forschung
- Autoimmunerkrankungen
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- Immunmetabolismus
Wie passen sich Immunzellen an Sauerstoff- und Nährstoffmangel im entzündeten Gewebe an?
Bei akuten und chronischen Entzündungen kann es zu einem ausgeprägten Mangel an Sauerstoff und Nährstoffen im Entzündungsgebiet kommen. Wie schafft es das Immunsystem, trotzdem aktiv zu bleiben?
Bei akuten Entzündungsprozessen wie während der initialen Phase der Knochenheilung – dem sogenannten Frakturhämatom – aber auch bei chronischen Entzündungsprozessen, z.B. während der Pathogenese der rheumatoiden Arthritis, brauchen insbesondere Immunzellen zuweilen mehr Nährstoffe und Sauerstoff als der Körper vor Ort der Entzündung bereitstellen kann. Dadurch kann es zu einem lokal ausgeprägten Mangel an diesen lebenswichtigen Stoffen kommen.
Um unter diesen Bedingungen trotzdem weiter funktionieren zu können, verfügen insbesondere Immunzellen, die sich im Entzündungsgebiet anreichern, über eine Reihe von Anpassungsmechanismen. Auf diese Weise gelingt diesen spezialisierten Zellen ein Ausgleich ihrer bioenergetischen Bilanz, die bei allen zellulären Systemen über Fortbestand, Entwicklung und Funktionstüchtigkeit entscheidet.