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AER-COMED (Teilprojekt 4): Glukokortikoidverordnung und Folgeerkrankungen bei Patient:innen mit Spondyloarthritiden

Glukokortikoide sind Medikamente, die ähnlich wie das körpereigene Hormon Kortisol wirken. Sie helfen, Entzündungen zu hemmen. Der Einsatz von Glukokortikoiden sollte bei Spondyloarthritiden sehr kritisch hinterfragt werden, da er in der Regel nicht den aktuellen medizinischen Leitlinien entspricht. In diesem Teilprojekt wird untersucht, wie oft, in welchen Dosierungen und wie langfristig Patient:innen mit einer axialen Spondyloarthritis (entzündliche Erkrankung der Wirbelsäule) oder einer Psoriasis Arthritis (entzündliche Erkrankungen der Gelenke bei Patient:innen mit Schuppenflechte) Glukokortikoide verordnet bekommen. Im Vordergrund stehen unerwünschte Ereignisse wie  Hautverschlechterungen, schwere Infektionen, Osteoporose, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die im Zusammenhang mit der Glukokortikoidtherapie stehen könnten. Die Daten stammen aus der seit 2017 laufenden Langzeitstudie  RABBIT-SpA.

Laufzeit

2025 – 2027

Projektverantwortliche

AER-COMED

Adverse treatment effects in inflammatory rheumatic diseases – the role of comedication