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AER-COMED (Teilprojekt 2): Risiken der Langzeittherapie bei jungen Erwachsenen mit juveniler idiopathischer Arthritis (JIA)

Trotz moderner Therapien erhalten junge Menschen mit juveniler idiopathischer Arthritis (JIA) teils noch langfristig nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) oder Kortison. Dieses Teilprojekt untersucht, inwieweit diese Medikamente mit unerwünschten Behandlungsfolgen bei jungen Erwachsenen (18–25 Jahre) verbunden sind, die bereits im Kindes- oder Jugendalter an Gelenkrheuma erkrankten.

Im Fokus stehen potenzielle Risiken einer Langzeitanwendung, darunter Magen-Darm-Blutungen, Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall, Osteoporose und Thrombosen. Die Untersuchung basiert auf den Daten von 1.850 Betroffenen aus dem JuMBO-Register.

Mithilfe statistischer Modelle wird geprüft, ob ein Zusammenhang zwischen diesen unerwünschten Ereignissen und der Verordnung von NSAR sowie Glukokortikoiden besteht. Ziel ist es, fundierte Erkenntnisse zur Sicherheit und den Risiken einer derartigen Langzeittherapie zu gewinnen.

Laufzeit

2025 – 2027

Projektverantwortliche

Prof. Dr. med. Kirsten Minden

Programmbereich 2, PB 2 – Epidemiologie und Versorgungsforschung

Gruppenleitung: Kinder- und Jugendrheumatologie

Liaisonarbeitsgruppe mit Charité - Klinik für Pädiatrie m.S.Pneumologie, Immunologie und Intensivmedizin

Prof. Dr. med. Kirsten Minden

AER-COMED

Adverse treatment effects in inflammatory rheumatic diseases – the role of comedication